Am 29.9. wurde der Deutsche Startup Monitor 2022 veröffentlicht. Als Mitglied des DSM Partnernetzwerks sorgen auch die Antworten unserer Startup Vereinsmitglieder für wichtige Studien-Erkenntnisse.
Wir haben nun ein paar Stimmen unserer Gründer:innen eingesammelt, die exemplarisch auf 3 DSM-Erkenntnisse Bezug nehmen. Damit bekommen die Aussagen unserer Meinung nach noch mal mehr Context. Wir werden diese Erkenntnisse und Meinungen unserer Mitglieder auch als Diskussionsstarter nutzen, damit wir aus unserem Netzwerk heraus das Startup-Ökosystem weiter stärken können.
Wir glauben an den offenen Diskurs, der auch fern von der Berliner Metropole, an Rhein und Ruhr unserer Meinung nach mehr und mehr Bedeutung bekommt.
Zu diesen Diskussionsrunden werden wir natürlich auch einladen. Wir denken, dass es einige Ansätze und Möglichkeiten zu besprechen gibt, die nicht nur unserem Vereinsgebiet (Regierungsbezirk Düsseldorf) zu Gute kommt. Termine werden wir frühzeitig über unsere Kanäle kommunizieren und laden natürlich Netzwerkübergreifend ein.
An dieser Stelle möchten wir auch nicht vergessen, dass wir die besondere Arbeit des DSM, bzw. des Bundesverbands ausdrücklich herausstellen wollen, die wiederum es auch nicht vergessen, dem Partnernetzwerk zur Distribution der Umfrage zu danken. Wir machen das gerne und animieren regelmäßig die Gründer:innen zur Teilnahme, weil die Wichtigkeit einer solchen Grundlage für die Diskussion und Verbesserung der Rahmenbedingungen enorm ist.
Kommen wir auf die 3 Erkenntnisse der Studie, die neben vielen anderen, aus unseren Reihen mit kurzen Zitaten kommentiert wurden.
Startups bringen neue Technologien in die Praxis
Die Erkenntnisse des DSM decken sich mit meiner Wahrnehmung. Es sind die Startups, die beim Einsatz neuer Technologien in Deutschland auf das Gaspedal treten.
Patrick Imcke, CEO Your Easy AI GmbH
Es freut mich, dass der Einsatz von KI, Industrie 4.0 und IoT weiter an Bedeutung bei Startups gewinnt. Bei den Themen Web 3.0 und Metaverse sehe ich allerdings starken Aufholbedarf, um international den Anschluß nicht zu verpassen.
Maximillian Bezemer, CEO Coinformation GmbH
Neue Technologien im Bereich Industrie 4.0 einzuführen stellt besonders den Mittelstand vor Herausforderungen. Es sind Startups, die intuitive Lösungen, zugeschnitten auf die Anforderungen des Mittelstands, anbieten können.
Christian Kim, COO Bion Analytics UG
Mehr Gründerinnen aber es bleibt noch viel zu tun
Der Trend ist positiv aber die Steigung zu gering. Mehr als 40% Gründerinnen braucht die heutige Gesellschaft.
Dr. Alice Martin, COO dermanostic GmbH
Unternehmertum kann eine Möglichkeit sein, seine Überzeugungen zum Ausdruck zu bringen, sich gegen das System aufzulehnen und den Wandel aktiv voranzutreiben. Ich habe das Gefühl, dass die heutige Krise viele Frauen motiviert hat, impact driven Startups zu gründen.
Dr. Monika Hauck, CEO Repair Rebels GmbH
Diversität ist ein wesentlicher Treiber für innovative und profitable Geschäftsideen. Sie muss weiter gefordert und gefördert werden.
Eugenia Gagin, COO Dentalheld GmbH & Co. KG
Gründer:innen werden zu Investor:innen
Es ist wichtig für die Entwicklung des deutschen Startup Ökosystems, dass erfahrene/erfolgreiche Gründer:innen - neben der Bereitstellung von ihrem Netzwerk & Knowhow – auch als frühphasige Kapitalgeber einspringen.
Maximillian Bezemer, CEO Coinformation GmbH
Gründer verstehen Startups und können neben Geld vor allem Kontakte zur Kundenanbahnung einbringen. Ein Angel-Investment kann außerdem eine gute Risikostreuung sein.
Dr. Fabian Braun, CEO A.IX Capital GmbH
Es ist der Gradmesser schlechthin, der die Vitalität des jeweiligen Ökosystems beschreibt. Mit der aktuellen Quote, der als Business Angel agierenden Gründer:innen haben wir noch viel Luft nach oben. Wir sollten daher alles tun, damit der Anteil steigt.
Hanns Tappen, Chairman StartupDorf e.V.